Obedience wird als die "Hohe Schule" des Hundesports bezeichnet und stammt ursprünglich aus England. Dabei absolviert das Mensch-Hund-Team verschiedene Aufgaben, die von einem Ring-Steward angekündigt werden. Zu den Aufgaben gehören das Ausführen von Kommandos wie Sitz, Platz, Steh, Bleib, Fuß und Apport, sowohl aus der Nähe als auch auf Distanz. Obedience-Wettbewerbe bewerten die schnelle und präzise Ausführung der Übungen sowie das harmonische Miteinander des Teams. Eine laute oder grobe Ansprache des Hundes führt zu Punktabzug.
Rally Obedience stammt ebenfalls aus den USA und konzentriert sich auf die Kommunikation und Zusammenarbeit des Mensch-Hund-Teams. Hierbei wird ein Parcours mit mehreren Stationen durchlaufen, wobei Schilder dem Team anzeigen, was zu tun ist. Im Gegensatz zu Obedience gibt es beim Rally Obedience keine Vorausschicken oder Such- und Apportarbeit.
Beide Sportarten fördern die körperliche und geistige Auslastung des Hundes sowie die Bindung zwischen Mensch und Hund. Die Wahl zwischen Obedience und Rally Obedience hängt von den Vorlieben und Zielen des Teams ab. Jedes Mensch-Hund-Team kann Obedience betreiben, unabhängig von der Hunderasse, und es ist ratsam, das Training mit einem Profi zu beginnen.
Hier können Sie die Prüfungsordnung für Obedience lesen und downloaden.